Wolf
Vostell
(1932–1998)

Neue Nationalgalerie Berlin, 1969
  • :

480,00

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Archivtext:

Wolf Vostell (1932 Leverkusen – 1998 Berlin)

Nach einer Ausbildung als Photolithograph studierte Vostell von 1954 bis 1955 an der Werkkunstschule in Wuppertal. Er reist viel und entwickelt 1954 in Paris aus zerrissenen Plakatwänden das Konzept der “décollage”, das er in der Folge auch sein späteres Werk bestimmt. Nach weiteren Studien an der Pariser École des Beaux-Arts und nach einer enttäuschenden Rückkehr an die Düsseldorfer Akademie entschied Vostell 1958, dass die Kunst auf der Straße stattfinden müsse und integrierte das Publikum in seine ersten Happenings. 1962 war er mit Maciunas und Paik einer der ersten Fluxus-Mitglieder, die für die Gleichsetzung von Kunst und Leben eintraten. Vostells Grafiken, Videos, Environments und Installationen wie “Fluxus-Zug – das mobile Museum Vostell” (1981) sind stets gesellschaftspolitsch motiviert und sind als eine Form seines Engagements für die Gestaltung des öffentlichen Raumes zu verstehen. Zahlreiche Ausstellungen begleiten Vostells Schaffen, 1974 findet seine erste große Retrospektive im Musée d’art Moderne de la Ville de Paris statt und 1977 ist er auf der dokumenta 6 in Kassel vertreten. Zuletzt entwirft Vostell auch Architekturmodelle, so zum Beispiel für das von ihm gegründete Museum in Malpartida, Süd-Spanien. Vostell lebt und arbeitet bis zu seinem Tod 1998 überwiegend in Paris, Berlin und Andalusien.

Bilddaten:

Titel: Neue Nationalgalerie Berlin

Technik: Seriegrafie in Grau und Schwarz
handsigniert und nummeriert

Werkverzeichnis: Vomn 1969:3
Jahr: 1969
Auflage: 100
Blattgröße: 50,5 x 54 cm
Darstellungsgröße: 46 x 50 cm

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